Vergangenes   Wochenende   wurde   die   Verbandsrunde   2022   der   Tennisler   abgeschlossen. Dabei konnten sich die fünf Teams des SV Mengkofen meist durchaus gut präsentieren. Das Highlight dieser  Spielzeit  ist dabei  sicher  die Meisterschaft der  Damen. Sie gingen mit erheblichen Personalsorgen in die Saison, trotzten diesen aber mit überzeugenden Auftritten. So konnte man zu Beginn Griesbach glatt mit 6:0 schlagen. Nachdem auch Gottfrieding (4:2) und Steinberg (5:1) keine wirkliche Hürde darstellten, musste man dann zum vermeintlich vorentscheidenden Spiel zum ebenfalls verlustpunktfreien SV Thürnthenning antreten. Auch dort   holte   man   mit   4:2   den   Sieg,   und   war   damit   alleiniger   Tabellenführer.   Diese Spitzenposition war dann auch nicht mehr gefährdet. Zeholfing und Loiching wurden jeweils überlegen mit 6:0 bezwungen, und man grüßte auch am Saisonende von der Tabellenspitze. Meistertitel und Aufstieg waren damit in trockenen Tüchern, und konnten schon mal ein bisschen gefeiert werden. Für das erfolgreiche Meisterteam spielten heuer Steffi Simeth, Sophia Guggenberger, Zissi Altweck, Theresa Krzok, Lisa Atzberger, und die kurzzeitig reaktivierte Petra Ortmeier.

Die Herrenmannschaft war erstmals seit 2015 wieder mit einem 6er-Team in der umstrukturierten Südliga 3 am Start. Die Erwartungen vor dieser schwer einzuschätzenden Saison begrenzten sich erst mal auf den sicheren Klassenerhalt. Der Auftakt gegen Wallerfing ging dann zwar mit 4:5 knapp daneben, aber der Gegner, der sogar mit einem LK4-Spieler aus dem Landesligateam antrat, galt auch als Topfavorit auf den Titel. Danach drehte man in Leiblfing den Spieß um, und holte mit 5:4 den ersten Sieg. Als man dann Plattling und Wallersdorf jeweils klar mit 8:1 bezwingen konnte, war von Abstiegskampf keine Rede mehr, und Ziel war jetzt Platz 2. Nach einem 9:0 in Hunderdorf und dem gleichen Ergebnis gegen Weinberg-Linden war die Vizemeisterschaft auch eingetütet, die vor der Saison kaum möglich schien. Somit verpasste man nur wegen einer unglücklichen 4:5-Niederlage im Auftaktspiel die Titelsensation. Im Einsatz waren heuer Johannes Buchner, Martin Schwimmbeck, Lukas Mittermeier, Adrian Huber, Markus Hirschberger, Ivan Stapic, Philip Feigl, Marcus Meier, Zvonimir Grgic und Peter Molisch.

Bei den U15-Mädchen konnte man heuer zwei Teams aufbieten. Team 1, das letzte Saison als Meister aufgestiegen war, musste sich in Südliga 2 bewähren. Nach einer sehr unglücklichen 2:4 Auftaktniederlage in Kirchberg gelang in Reisbach mit 4:2 der erste Sieg. Das anschließende 3:3 in Dingolfing beruhigte die Abstiegssorgen dann etwas. Allerdings konnte man danach leider nicht mehr punkten, und unterlag klar gegen Eugenbach und Rottenburg. Da man auch im abschließenden Spiel gegen Tabellennachbar Malgersdorf sehr unglücklich mit 2:4 das Nachsehen hatte, blieb am Ende nur der sechste und vorletzte Platz. Ob das zum Klassenerhalt reicht, entscheidet sich endgültig leider erst später, ist jedoch eher wahrscheinlich. Neben Sophia Hertreiter aus Thürnthenning spielten noch die SVM-Spielerinnen Sophie Feigl, Marie Armbrecht, Anna-Maria Kronwitter, Magdalena Fischer und Miriam Held in dem von René Armbrecht betreuten Team. 

Die neu gemeldeten Mädchen 2 starteten Großteils mit dem Stamm der letztjährigen Bambini in die neue Altersklasse. Der Auftaktsieg mit 4:2 in Loiching war dabei ein sehr guter Einstieg. Noch besser lief es in Sallach, das man mit einem klaren 6:0-Erfolg im Gepäck wieder verließ. Bei der Heimspielpremiere musste man gegen Mirskofen dann den Ausfall der Nummer Eins verkraften, aber die Mannschaft kompensierte das vorbildlich. Sie schickte die Gäste klar 5:1 geschlagen nach Hause. Im anschließenden Spiel gegen Topfavorit Rottenburg konnte man in einer hochklassigen und ausgeglichenen Partie leider den verdienten Lohn nicht einfahren. In einem typischen Remis-Spiel musste man sich sehr unglücklich 2:4 geschlagen geben. Ohne 3 Stammkräfte hatte man dann auch im letzten Spiel in Abensberg leider knapp das Nachsehen. Ein Spiel, das man in voller Besetzung sicher gewonnen hätte, ging somit erneut 2:4 verloren. Trotzdem konnte man sich mit einem positiven Punktstand den dritten Platz sichern, und darf zuversichtlich in die Zukunft blicken. Für die Mädchen 2 von Betreuerin Petra Ortmeier waren Miriam Held, Pia Ortmeier, Anna Ortmeier, Jana Schuhmann, Stanzi Scherm, Maria Maier und Laura Kretschmer im Einsatz. 

Das Bambini-Team von Betreuer Stefan Troll wurde heuer durch die Midcourtler der Vorsaison ergänzt, hatte aber ebenfalls mit Ausfällen zu kämpfen. Der Saisonstart gelang dabei mit einem 4:2-Sieg gegen Bad Abbach glänzend. Danach erkämpfte man sich ein 3:3 gegen Dingolfing, wo sogar ein Sieg möglich gewesen wäre. Die anschließenden Spiele bei den favorisierten Landshutern und Langquaidlern musste man dann aber erwartungsgemäß klar verloren geben. Gegen Tabellenführer Eugenbach konnte man dann wieder ziemlich gut mithalten, am Ende stand aber leider trotzdem eine 1:5-Niederlage. Im nächsten Spiel in Abensberg war man ersatzgeschwächt angetreten und ein extrem unglückliches 2:4 war die Folge. Die krankheitsbedingten Ausfälle der Nummer Eins und Zwei kosteten das Team zum Abschluss zudem einen fast sicheren Erfolg in Laberweinting, und man musste mit einem 3:3 zufrieden sein. Angesichts häufiger Ausfälle aber ansprechender Leistungen ist man mit Tabellenplatz 6 sicher etwas unter Wert platziert, aber wichtig ist hier Engagement und spielerische Leistung, die in jedem Fall stimmte. Das Team setzte sich aus Tino Frisenna, Jana Schuhmann, Laura Kretschmer, Vicky Hackl, Vroni Schlemmer, Magdalena Troll, und Sophia Gangl zusammen.