Glücklicher Punktgewinn beim Tabellenführer
Torloses Unentschieden des SV Mengkofen bei Eintracht Landshut.
Mengkofen. Nach zwei Siegen ging es für den SV Mengkofen am Samstag im Auswärtsspiel gegen Eintracht Landshut, die bereits in der Vorrunde ihre Klasse beim 3:0 Sieg im Klausenstadion eindrucksvoll bewiesen. So war man sich im SV-Lager über die Schwere der Aufgabe durchaus bewusst und man wollte sich gegen den Tabellenführer zumindest so teuer wie möglich verkaufen.
Schon nach einigen Minuten des Spiels zeigte sich, dass die Einstellung stimmte und man versuchte, die Hausherren bereits im Mittelfeld zu stören. Kampfkraft und Einsatzwillen waren gefragt und so kam es, dass man die Hausherren weitgehend vom eigenen Tor fernhalten konnte. Nur einmal entwischte der aufgerückte Baderenko, der nach einem Pass von Seferi zum vermeintlichen 1:0 traf, doch Schiedsrichter Skuric vom TSV Herrngiersdorf entschied auf Abseits. Die Rotweißen kamen nur gelegentlich vor das Tor von Schlussmann Chatzikonstantinor und so ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Pause.
Trotz einigen Auswechslungen von Trainer Bjelobrk sahen die rund 70 Zuschauer auch nach Seitenwechsel keinen Umschwung bei der Heimelf. Die Gäste standen in der Abwehr sehr sicher und in der 54. Minute parierte Tormann Huber einen Weitschuss von Seferi zur Ecke. Die beste Torchance auf Seiten der Gäste hatte Andreas Altweck in der 75. Minute, rutschte dem Tormann durch die Hände, der Ball ging allerdings knapp am langen Pfosten vorbei. Spielerisch verlor die Begegnung an Fahrt und auf beiden Seiten kam eine gewisse Härte ins Spiel, sodass der Referee mehrere gelbe Karten verteilte. In den Schlussminuten erhielt zudem der eingewechselte Köglmeier eine Zehnminutenstrafe und Kolesnichenko musste in der Nachspielzeit mit Rot vom Platz.
Der sensationelle Punktgewinn des SVM wurde Wirklichkeit, als Tormann Lukas Huber bei einem Freistoß glänzend reagierte und den Ball sicher in seinen Händen hielt. Es war jedenfalls ein Kreisligaspiel mit Haken und Ösen, bei dem die Aitrachtaler mit Kampfkraft, Einsatzwillen und Zweikampfstärke überzeugten und zwar glücklich, aber keineswegs unverdient einen Punkt mit nach Hause nahmen.
Bild: Antun Bosnjakovic, Fupa.net