Ab dieser Saison werden zur weiteren Auffrischung des allgemeinen Spielbetriebes der Tennisler wieder Ranglisten-Aktivitäten angeboten. Damit sollen für alle Mitglieder Wettkampfspiele auf jedem spielerischen, aber auch hauptsächlich nicht ganz so ernstem Niveau ermöglicht werden. Als Startpunkt und zur ersten Orientierung wurde dabei im Rahmen der Saisoneröffnung ein Einstufungsturnier im Tiebreak-Modus (2 gewonnen Tiebreaks) veranstaltet. Zu diesem ersten Freiluft-Event hatten sich 24 Teilnehmer gemeldet, wobei ein paar sehr kurzfristige Absagen zu Turnierbeginn den mühsam erstellten Turnierplan „schrotteten“, und nur die spontane Flexibilität der Turnierleitung mit einem kurzerhand aus dem Hut gezauberten Alternativ-Plan den Turnierablauf rettete.
Dabei blieb nur der Herren-Bewerb von Absagen verschont, und konnte plangemäß über die Bühne gehen. In den drei Vorrundengruppen gab es dann einige Überraschungen, auch weil manchem Spieler Tiebreaks ohnehin nicht liegen, und Andere einfach nicht schnell genug auf Betriebstemperatur kommen. So setzte sich Franz-Josef Huber knapp vor den favorisierten Markus Feigl und Martin Schwimmbeck durch, und auch Tiebreak-Spezialist Wolfgang Otte konnte Mitfavorit Armin Huber hinter sich lassen. Die Finalrunden verliefen dann aber wieder „normal“, und Vereinsmeister Johannes Buchner sicherte sich Platz 1 vor Altmeister Wolfgang Otte und Nachwuchsspieler Franz-Josef Huber. Äußerst knapp ging es um Platz 4 zu, den sich am Ende Markus Feigl vor Armin Huber und Josef Strohhofer sicherte. Platz 7 bis 9 gingen an Martin Schwimmbeck, Lukas Polifka und Rene Armbrecht.
Damen und Juniorinnen wurden wegen der Absagen kurzerhand zusammengelegt, und in zwei Gruppen wurden Final- und Platzierungsspiele ermittelt. Am Ende geht Petra Ortmeier nach ihrem 6:10, 10:6, 10:2-Finalsieg gegen Steffi Simeth als erste Ranglisten-Spitzenreiterin in die Saison. Dahinter platzierten sich Zissi Altweck, Sophia Guggenberger, Lisa Atzberger und Hannah Murr. Das Spiel um Platz 5 war gleichzeitig das Finale der Juniorinnen, bei denen sich somit Lisa Atzberger quasi auf Ranglistenplatz 1 sonnen darf.
Die Junioren boten fast ausschließlich 3-Satz-Matches, und dementsprechend gab es auch eine sehr knappe Endwertung. Kein Spieler blieb ungeschlagen, aber auch keiner ohne Sieg. Am Ende lag Philipp Feigl punktgleich knapp vor Adrian Huber, dem er zwar 5:7, 7:5, 9:11 unterlag, dieser aber seinerseits gegen seinen Bruder Kilian 7:4, 2:7, 3:7 verlor. Auf Platz 3 beendete Alex Huber das Turnier, und mit gleicher Punkt- und Satz-Anzahl dahinter landete Kilian Huber.
Damit ist die erste Einstufung erfolgt, und es können ab sofort Forderungsspiele, speziell auch von Neueinsteigern, ausgetragen werden. Die Ranglisten stehen im Kabinen-Gang, Regeln und Spieleliste zum Eintragen der Ergebnisse hängen am Tennishäusl, und Magnetschilder für Neueinsteiger werden auf Nachfrage erstellt.
Die Fotos zeigen die Sieger der 4 Bewerbe.