Eine unerwartete Schlappe: SV Mengkofen verlor gegen Großköllnbach mit 2:5
Der Ligapokalstart ging für den SV Mengkofen kräftig in die Hose, denn man verlor im Heimspiel gegen den SV Großköllnbach vor über 100 Zuschauern mit 2:5. Dabei begann die Partie für die Hausherren recht vielversprechend, denn in der 16. Minute gelang die 1:0 Führung. Markus Zollner konnte sich auf der rechten Seite gegen seinen Gegenspieler behaupten, passte in die Mitte und Denk brachte aus kurzer Entfernung den Ball über die Torlinie. Die Gäste waren von ihrem Trainer Rainer Ecker bestens eingestellt und bei ihren Konterangriffen brandgefährlich. So markierte in der 24. Minute Birgmeier den Ausgleich, als er nach einem Zuspiel aus dem Mittelfeld der Schnellste war und aus Kurzdistanz Tormann Huber keine Abwehrchance ließ. Nur drei Minuten später gelang Müller das 1:2, als er auf der linken Seite davonzog und keine Mühe hatte, den Ball im Tor unterzubringen. Die SV-Abwehr fand kein Mittel gegen die schnellen Stürmer und in der 33. Minute war es wieder Birgmeier, der nicht zu halten war und das 1:3 erzielte. Hoffnung im SVM-Lager kam wieder auf, als zunächst Markus Zollner an Tormann Fröndhoff scheiterte, doch Edenhofer versenkte den Abpraller unhaltbar im Gästetor. In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit gelang dem flinken Müller noch das 2:4 mit einem Flachschuss ins lange Eck aus halblinker Position. In der zweiten Spielhälfte ließen es die Gäste etwas ruhiger angehen, doch die Hausherren fanden kein Mittel, dem Spiel eine Wende zu geben. Nur zweimal wurde es gefährlich, als Altweck Andreas in der 64. Minute nach einem Eckball am Gästeschlußmann scheiterte und wenig später Markus Zollner einen Kopfball über die Latte setzte. Der Nachbar hatte die Begegnung jederzeit im Griff und kam sogar noch zum 2:5, als eine verunglückte Abwehraktion Schmaderer nützte und ungehindert traf. Für die Rotweißen war diese verdiente Niederlage ein Weckruf zur rechten Zeit, denn nach den beiden nächsten Ligapokalspielen geht es noch heuer um Punkte in der Kreisklasse.
Franz Schmerbeck